James Sunburst – ein Künstlername der hängen bleibt. Die Besonderheit: „Sunburst“ bezeichnet – neben dem Durchbruch der Sonne – die Lackierung auf einem Musikinstrument. Oder noch genauer laut Wikipedia: „Diese Lackierung besteht aus einem Farbverlauf von meist durchscheinenden, hellen Lacken in der Mitte des Instrumentenkorpus zu einem dunklen, deckenden Lackauftrag am Korpusrand.“ Eben passend zu James, der Gitarre und Kontrabass spielt und dazu auch singt. So entsteht eine Vielfalt an Songs – natürlich von James selbst verfasst – in den Genres Retro und Blues.
Um seine neue Internetpräsenz zu füllen, wandte sich James mit dem Wunsch an Daniel, einige besondere Imageaufnahmen von ihm zu machen. Gefragt, getan: Daniel ist natürlich dabei. James ist aus der direkten Nachbarschaft der Daniel Möller Fotografie, doch ursprünglich entstand der Kontakt durch eine ehemalige Praktikantin der DMF.
Es wurden dann sogar zwei Shootings.
Bei der ersten Session erschien James mit seinem Kleintransporter/Wohnmobil/Tourbus (all in one) vor dem Studio. Im Schlepptau: zahlreiche Instrumente, Klamotten und diverse andere Utensilien für das Shooting, womit er quasi ins Studio einzog. Eine Herausforderung für James war es, sich seine fast abgeklungene Erkältung nicht ansehen zu lassen. Außerdem war da noch die Schiene an seinem verletzten Finger, die sich nur so minimal wie nötig in die Aufnahmen einschleichen sollte. Also Minimalist-Schiene anlegen und später in der Bildbearbeitung gänzlich rausnehmen. Zum Glück ist diese mittlerweile schon wieder Geschichte. Die dramatisch schöne Lichtstimmung draußen setzte sich drinnen bei künstlichem Licht fort, aber in entspannter und vertrauter Atmosphäre entstanden viele eindrückliche Motive.
Eine Woche später stand das zweite Fotoshooting in aller Frühe an. Diesmal ging es um James in privatem Umfeld, als nahbarer Mensch und Musiker. Daniel machte sich also auf den kurzen Weg rüber zu James, der wirklich gerade erst aufgewacht war. Es war eine Ehre, den Tag mit ihm fotografisch beginnen zu dürfen, und es zeugt von Vertrauen. Reportageartig entstanden dabei Bilder von James‘ „Morgenroutine“ in privater Atmosphäre. Danach ging es dann auf einen Spaziergang durch das „rockige“ Linden – oder genauer gesagt durch das „abgerockte“ Ihmezentrum. Und auch hier entstanden großartige Aufnahmen rund um James, die bald in unserem Portfolio auftauchen werden – Vorfreude ist die schönste Freude, oder?