Dieses Shooting begann eigentlich bereits am Abend vorher, denn Alexander Gramming reiste schon an und hatte Zeit für ein Kennenlerntreffen. Da er auf unsere Empfehlung hin ein Zimmer um die Ecke im Hotel Amadeus bezogen hatte, bot sich auf’s schönste ein Bierchen in Linden an, das wir bei dem warmen Wetter auf der Terrasse vom „Ei“ zu uns nahmen. Ein sehr angenehmes und unerwartet intensives Gespräch, das deutlich über berufliches hinaus ging, war der perfekte Einstieg in die gemeinsame Arbeit.
Am folgenden Morgen ging es sehr früh los und kaum aus der Haustür, das noch Equipment noch in der Hand und nicht im Auto, ergoss sich ein Wolkenbruch. Aber hilft ja nichts, also Alex am Amadeus eingesammelt und rausgefahren zum Hof von Sven Klingemann.
Als wir ankamen hat’s einen Moment gedauert, bis der allein erziehende Vater richtig einsatzbereit war. Er ist ein super-sympathischer Mensch, der auch noch verdammt gut und entspannt vor der Kamera aussieht, deshalb brauchte es wenig, um ihn „zum Leuchten“ zu bringen. frischli ließ es sich natürlich auch nicht nehmen, mit zwei Personen beim Shooting vorbeizuschauen, die Spaß beim Shooting im Stall und mit den kontaktfreudigen Kühen hatten.
Regelmäßig abgeleckt und angestupst von den vielen Kühen arbeiteten wir uns immer weiter in die Tiefen der Ställe vor. Zwar hatten wir Überzieher auf unseren Schuhen gegen den Stallmist, aber trotzdem hinterließen die sympathischen Tiere deutliche optische und olfaktorische Spuren an uns und unserer Kleidung. Daniel hatte einen seiner Schuh-Überzieher im Eifer irgendwann verloren, aber der hätte wohl eh nicht allzu viel mehr gebracht. Das schwüle Wetter saugte sowieso den Schweiß aus allen Poren, sodass die Dusche hinterher so willkommen war wie die Waschmaschine für die Klamotten.
Hier ein erster Blick auf einen Teil der Ergebnisse.
Assistenz Alex Gramming – danke für die Making-of-Fotos