Fünf-Sterne-Praktikumsstart

Heute war für mich – Lena Hanusch – der erste Tag in meinem zweiwöchigen Betriebspraktikum bei Daniel Möller Fotografie. Einen besseren Start in mein Praktikum hätte ich gar nicht haben können, denn es ging direkt zu Hannovers einzigen Fünf-Sterne-Hotel – Kastens Hotel Luisenhof. Dort sollten ein Mitarbeiterportrait und (seit langem mal wieder) mehrere Zimmer und Juniorsuiten, die von Kastens Hotel Luisenhof schick renoviert worden waren, fotografiert werden.

Der Tag begann für mich um kurz vor neun Uhr morgens direkt beim Hotel – ich kam mit der Straßenbahn, Daniel und Stefanie mit dem Auto. Als erstes packten wir alle an, um das Foto-Equipment ins Hotel zu transportieren. Dort ging es dann direkt mit dem Mitarbeiterportrait im Foyer los: Wir bauten das Set auf und Daniel fing mit dem Fotografieren an. Dann suchten wir mit der fotografierten Mitarbeiterin das Portrait aus und machten uns anschließend auf in den ersten Stock, um mehrere Zimmer und auch eine Juniorsuite zu fotografieren. Sobald Daniel seine Kamera und Stefanie das Laptop aufgebaut hatte fing Daniel an, die Zimmer aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Dank der sehr gut vorbereiteten Zimmer ging das eigentliche Fotografieren sehr schnell. Allerdings ging es dabei um viele kleine Details: Sieht man das Kabel unter dem Tisch? Stehen die Flaschen auf den Nachttischen gleich? Ist der Kosmetikspiegel auch gut zu sehen, und spiegelt sich darin nichts Ungewolltes? Wo soll die Orchidee stehen? Und und und … Ich guckte durch die Kamera während Daniel die Details positionierte, bis alles stimmte. Außerdem war es meine Aufgabe, Stefanie die Speicherkarten zu übergeben und zusammen die Fotos anzuschauen, um die Details zu kontrollieren. Schnell fanden wir in einen Rhythmus, durch den wir gut als Team arbeiten konnten. Wir waren alle sehr konzentriert bei der Sache, so konnte ich mich schnell einfügen.

Irgendwann klopfte bei uns allen der Hunger an und wir machten uns auf in die Hotelbar und stärkten uns durch Currywürste und Veggie-Sandwich. Durch das sehr leckere Essen und den schnellen Service fühlten wir uns schnell wieder voller Energie und machten uns bald wieder in den ersten Stock auf – denn es warteten noch vier weitere Zimmer auf uns, die fotografiert werden wollten.

Wie vor der Mittagspause arbeiteten wir weiter und zogen schon bald in den dritten Stock, in dem wir noch ein Zimmer und eine weitere Juniorsuite fotografieren sollten. Wieder im gemeinsamen Rhythmus durfte ich sogar einmal den Auslöser der Kamera drücken. Dadurch, dass ich mich schnell eingelebt hatte und wir gut im Team reagierten, konnte ich schnell eine Unterstützung für Daniel und Stefanie sein, was mich sehr freute. Und bald hatte ich auch einen Blick auf die Details gefunden, den ich vor meinem ersten Praktikumstag noch nicht hatte.

Mit einer kleinen Pause in der Bar waren wir gegen 18:00 Uhr auch im dritten Stock fertig. Ich war nach fast neun Stunden Arbeit zwar erschöpft, aber auch sehr zufrieden mit dem, was wir geschafft hatten – und Daniel und Stefanie auch, glaube ich. Der Tag war für mich auf jeden Fall interessant, erkenntnisreich und ein sehr guter Start in mein Praktikum. Ich konnte viel für mich mitnehmen und freute mich schon auf die kommenden Tage.

Schülerpraktikantin/Assistenz Lena Hanusch, Datenhandling Stefanie Lombert