Dresden hautnah mit „Wünsch dir was“ (zu essen)

Schon wieder in Dresden bei IPS – Ihre Pflege in Sachsen. Letztes Mal (am Rande der World Transplant Games) nur zum Klönen, diesmal aber so richtig zum Arbeiten, und das gleich vier Tage am Stück.

Bereits am Sonntag vor den Shootingtagen reiste Daniel an, weil der Arbeitsbeginn am Montag schon um 6:00 Uhr sein sollte. Er wurde aufs herzlichste von Geschäftsführerin Christin und ihrem Partner und Kollegen Steffen begrüßt und sogar beherbergt, denn er konnte netterweise in den Tagen bei ihnen wohnen.

Allerdings hatte Daniel auch Respekt vor der zu erwartenden Intensität, da das Zusammensein ja bis in den „Feierabend“ gehen sollte. Tatsächlich stellte sich diese Konstellation aber als die beste Idee heraus. Nach den vollen und emotionalen sowie energetisch und körperlich anstrengenden Tagen war es dadurch total unaufwändig, den jeweils nächsten Tagesplan zu besprechen und gemeinsam an verschiedene Änderungen (z. B. Krankheitsfälle, schlechtes Wetter) anzupassen.

Die vier Arbeitstage waren dann stramm. Daniel hat zum einen mehrere Mitarbeitende von sehr früh morgens bis in den Abend auf ihren Touren für die ambulante Pflege zu Klient:innen nach Hause begleitet und dort – total dezent im Hintergrund und selbstverständlich nach Absprache mit allen Beteiligten – einfühlsam den sensiblen pflegerischen Alltag eingefangen. Zum anderen entstanden Aufnahmen in der stationären Pflege, die IPS auch anbietet. Darüber hinaus hat Daniel gemeinsame Tätigkeiten unter Kolleg:innen in den Räumen von IPS fotografiert und verschiedene Teamfotos und dynamische Aufnahmen der Pflegeautos auf Dresdens Straßen und im Umland erstellt.

Das Wetter im späten September war zwar eher durchwachsen und auch mal scheußlich und nass, aber das gehört natürlich zum Arbeitsalltag der IPS-Mitarbeitenden und sollte deshalb auch auf die Fotos. Für die Aufnahmen der Teams freuten sich aber alle über den einen strahlend sonnigen Tag, denn diese sollten und konnten dann draußen stattfinden.

Daniels Highlights waren dann tatsächlich – neben einer Softeis-Gelegenheit zwischendurch – die entspannten gemeinsamen Abende mit Christin und Steffen. Christins Mutter hat sensationell für alle gekocht und sogar am Vortag immer drei leckere Alternativen zur Auswahl gestellt. So konnten alle die Tage noch einmal Revue passieren lassen und dann aber auch gute Gespräche führen, die gar nichts mit der Arbeit zu hatten.

Dieser Fotojob mit Menschen, die bedürftig und auf verschiedenste Hilfe angewiesen sind, ging echt nah und erforderte gerade deshalb eine respektvolle Distanz. Die Fülle an Eindrücken muss jetzt ebenso verarbeitet werden wie der Berg an Bildmaterial.

Best Boy, Orga-Fee vor Ort, Balkonkumpan, Fahrer, Stimmungsmacher, Vermittler, Fotoassistenz Steffen Pieper
Vorbereiter und Telefon-Assistenz Christian Kolletzki